Wo Koffer, Kartons oder Bleche ergonomisch umgesetzt, gestapelt oder abgelegt werden müssen, sind Hebehilfen wie der Vakuum-Schlauchheber Jumbo häufig im Einsatz. Jeder Vakuumheber wäre ohne ein wichtiges System nur halb so nützlich: die Krananlage. Schmalz beweist, dass die richtige Kranlösung mehr als eine tragende Rolle spielt.
Hebehilfen stehen im Fokus, geht es um die Ergonomie in der Logistik und beim Materialfluss. Sie erleichtern das Stapeln von tausenden Paketen am Tag und ermöglichen es, beispielsweise bis zu 300 Kilogramm schwere Holzplatten auf den Arbeitstisch der CNC-Maschine zu legen, ohne Rückschmerzen zu bekommen. In der Automobilindustrie sind sie ebenso zu finden wie im Drogeriemarkt-Lager. Die J. Schmalz GmbH berät ihre Kunden, wann ein JumboFlex dem JumboErgo vorzuziehen ist und ob der VacuMaster mit oder ohne Schwenkeinrichtung geordert werden muss. Doch das ist erst das Ende des Systems. Vorher schauen die Vakuum-Experten nach oben. Sie wissen, welcher Kran die ergonomische Hebehilfe ideal ergänzt. Das Angebot ist ebenso vielfältig wie die Einsatzszenarien: Hänge- und Portalkrananlagen ermöglichen große Arbeitsbereiche und tragen bis zu 1.200 Kilogramm. Schwenkkrane können an vorhandenen Hallensäulen oder der Wand platzsparend befestigt werden. Fehlen diese werden sie mit Kransäule und Grundplatte am Boden verdübelt und sichern die ergonomische Handhabung für Traglasten bis 1.000 Kilogramm. Sonderlösungen ermöglichen das Umfahren von Störkonturen oder den Einsatz von Vakuum-Schlauchhebern in niedrigeren Räumen. Der gemeinsame Nenner: Sie sind alle modular aufgebaut und flexibel integrierbar. Zudem – und hier zeigt sich, dass sie weitaus mehr als nur zusätzliche Reichweite bieten – sind sie aus Aluminium und somit besonders leichtgängig. Der Kraftaufwand zum Anfahren und Bewegen reduziert sich im Vergleich zu einer Stahlalternative um 60 Prozent. Kurz: Sie sorgen für zusätzliche Ergonomie im Handhabungsalltag.
„Wir erreichen das durch das sehr günstige Verhältnis von Eigengewicht zu Traglast und mithilfe spezieller Leichtlaufrollen“, erklärt Michael Schlaich. Er verantwortet seit Oktober 2018 die Geschäftsentwicklung Handhabung. Der Schwenk von Stahl zu Aluminium kam vor rund 15 Jahren: Statt Stahlkrane zuzukaufen, entwickelte Schmalz einen modularen Baukasten für Kransysteme auf der Basis von Aluminium-Profilen. Dieser ist speziell auf die wahlweise Kombination mit Vakuum-Schlauchhebern der Jumbo-Familie, Vakuum-Hebegeräten der VacuMaster-Reihe und Kettenzügen zugeschnitten. Basierend auf fünf verschiedenen Strangpressprofilen aus Aluminium mit Hohlkammer, konfigurieren die Berater zusammen mit dem Anwender eine gewichts-, traglast- und kostenoptimierte Krananlage. Ihnen stehen dabei für die Auslegung individueller Kranlösungen zahlreiche Zusatz-Komponenten wie beispielsweise Aufbockungen zur Anpassung der Krananlage an geringe Raumhöhen oder Servicestationen für den einfachen Austausch von Transporthängern zur Verfügung. Aufmaß nehmen gehört ebenso zum Service wie Praxistests an Musterkränen bei Schmalz vor Ort. „Unser Baukastensystem hat viele Vorteile. Einer ist, dass wir für jede Aufgabe die passende Lösung in kurzer Zeit umsetzen können“, erzählt Schlaich. Zudem ist Schmalz dank des modularen Aufbaus schnell mit Ersatzteilen vor Ort und kann einzelne Komponenten austauschen oder das System erweitern. Egal ob neu oder erweitert – die Sicherheit ist immer gewährleistet, wie Michael Schlaich bekräftigt: „Alle unsere Systeme sind durch unabhängige Festigkeitsberechnungen aller tragenden Komponenten geprüft und damit sicher!“
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